Aus der Sklaverei nach München
Lebensschicksale afrikanischer Mädchen um 1860
In den Jahren 1855-1858 brachte ein italienischer Pater insgesamt 30 Mädchen, die aus der Sklaverei freigekauft worden waren nach München. Die erste Station war das Kloster der Armen Schulschwestern in der Au. Von dort kamen die meisten in andere bayerische Frauenklöster nach Beuerberg, Schäftlarn, Landshut, Altötting, Burghausen, Eichstätt und Würzburg. Zehn blieben zunächst in der Au. Aber auch für die anderen war München immer ein Schicksalsort.
Wie verlief ihr manchmal sehr kurzes Leben? Wer kümmerte sich um sie? Welche Spuren haben sie in München hinterlassen? Wie reagierte die Obrigkeit, wie die bayerische Herrscherfamilie?
Erfahren Sie mehr auf unserem Rundgang zu einem bislang völlig unbekannten Teil Münchner Stadtgeschichte.
Hinweis: Die Tour dauert ca. 2,5-3 Stunden, weil mehrere Strecken mit dem Bus überbrückt werden müssen.
48.1349686, 11.5568881
Vor der Missio-Geschäftsstelle, Pettenkoferstraße 26-28.
(Bus: Georg-Hirth-Platz / U-Bahn: Theresienwiese)
MVV-Ticket erforderlich.
3 Stunden